Die praktische Vielfalt der Einbaugeräte
Design und Technik – gekonnt kombiniert
Herd, Backofen, Spülmaschine und Co sind aus den Küchenräumen nicht mehr wegzudenken. Mit den praktischen elektrischen Küchenhelfern wird Kochen und alles, was dazugehört, zum wahren Genuss. Lassen sich die Geräte auch noch schick in der Küchenfront integrieren, schlagen die Küchenherzen höher. Raffiniert kombiniert, sparen Sie vor allen Dingen eins – Zeit! Lassen Sie sich von der Vielfalt der Einbaugeräte überraschen.
Platzsparen mit Einbaugeräten
In jeder Küche sind unabhängig von der Größe mindestens vier Elektrogeräte unabdingbar. Dazu zählen Herd, Backofen, Kühlschrank und Spülmaschine. Als Faustregel in der Küchenwelt gilt: Einbaugeräte sind platzsparender als herkömmliche Elektrogeräte. Bequem werden diese direkt in die Küchenfront integriert und verschwinden gekonnt hinter den ansprechenden Fronten. Auch in Kücheninseln oder –theken, die selbst in kleinen Küchen Platz finden, lassen sich Einbaugeräte wunderbar verstecken.
Gerade bei neu zu gestaltenden Küchenräumen ist es sinnvoll, sich schon während der Rohbau-Phase Gedanken über die Wasser- und Stromversorgung in der Küche zu machen. Je genauer vorgeplant ist, desto besser werden anschließend Küchenträume wahr. Aber auch in bereits fertig gestalteten Räumen entsteht mit der richtigen Planung ein neuer kulinarischer Lieblingsort zum Wohlfühlen.
Innovative Kochfelder
Kochen und Braten – das sind die Tätigkeiten in der Küche, die Tag für Tag die Lieblingsspeisen auf den Tisch zaubern. Das Kochfeld ist daher das am meisten genutzte Einbaugerät im Küchenraum. Jeder kocht dabei so, wie er mag – mit Strom oder Gas, auf Glaskeramik, mit autarken, flexiblen oder auch Domino-Kochfeldern. Da es die Kochfelder in den verschiedensten Ausführungen gibt, passen sie in nahezu jeden Küchenraum. Für kleine Küchen eignen sich 30 Zentimeter breite Kochstellen, in größeren Küchenräumen sind solche in 90 Zentimeter Breite optimal. Da Kochfelder mittlerweile unabhängig vom Backofen verbaut werden, finden sie überall in der Küche Platz – je nach persönlichen Vorlieben. Die einen bevorzugen einen Fensterplatz, die anderen möchten den Herd neben der Spüle haben, wieder andere kochen gerne mitten im Raum auf der Kücheninsel. Der Gestaltungsfreiheit sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Einiges hängt allerdings davon ab, wo sich der Gas-/Strom- oder Wasseranschluss verbirgt. Im Trend sind seit einiger Zeit übrigens Kochfelder mit integriertem Dunstabzug. Hier verschmelzen Kochfeld und Dunstesse zu einem Gerät und machen an der Decke befestigte Dunstabzugshauben überflüssig. Allerdings ist hier etwas mehr Platz nötig. Mindestens 80 Zentimeter Breite braucht ein Kochfeld mit Dunstesse. Küchenräume mit einem komfortablen Platzangebot profitieren von dieser technischen Errungenschaft. Auf Kücheninseln macht sich der Herd mit Muldenlüfter optisch besonders gut.
Bild: Siemens
Backen von S bis XL
Neben dem Herd darf in der Küchenwelt auf keinen Fall der Backofen fehlen – für Kuchen, Pizza oder Pommes Frites wird er dringend benötigt. In den meisten Küchen werden Einbaubacköfen verbaut, die perfekt in die Küchenfront integriert sind. Hierbei passen die Geräte entweder direkt unter das Kochfeld oder aber sie sind rückenschonend in einem Hochschrank eingebaut. Hier sind die kulinarischen Meisterwerke direkt im Blickfeld. In ihren Größen haben sich die Geräte an die Ansprüche der Küchenliebhaber angepasst. Neben den herkömmlichen Einbau-Backöfen mit einer Breite von 60 Zentimetern gibt es, speziell für kleine Küchenräume und Single- oder Paarhaushalte, inzwischen auch XS-Geräte, die 45 Zentimeter breit sind. Extrabreite Backöfen mit 90 Zentimeter Breite hingegen bieten besonders viel Platz und harmonieren mit darüber liegenden extrabreiten Kochfeldern.
Verblüffende Backöfen
Zahlreiche Einbaubacköfen haben mittlerweile viele praktische Zusatzfunktionen wie beispielsweise eine integrierte Mikrowelle. Diese hilft nicht nur beim Auftauen und Erwärmen, sondern sie verkürzt ebenfalls die Zubereitungszeit aller Gerichte im Backofen – die Mikrowellenfunktion wird einfach zur gewählten Heizart zugeschaltet. Der Clou: auf ein Zusatzgerät im Küchenraum auf der Arbeitsplatte oder einer anderen Fläche kann verzichtet werden. Außerdem bieten viele Einbaubacköfen die zusätzliche Funktion des Dampfgarens an. Dabei werden Gemüse, Fleisch und Fisch bei maximal 100 Grad schonend gegart. Wird ein neben dem Backofen ein zusätzlicher Dampfgarer gewünscht, werden die Einbaugeräte gerne neben- oder übereinander angeordnet, alles eine Frage des Geschmacks und des Raumangebotes. Einige Markenhersteller bieten zusätzliche innovative Technologien wie die Schnellaufheizung an. Damit erreicht der Backofen zügig die gewünschte Temperatur und verkürzt die Kochzeit. Außerdem können mit Hilfe von Heißluft perfekte Backergebnisse auf zwei Ebenen erzielt werden. Der Renner ist derzeit das Backen mit 4D-Heißluft. Egal, welche Einschub-Ebene hier zum Zubereiten gewählt wird, der Lüftermotor ermöglicht eine ideale Wärmeverteilung im gesamten Backofeninnenraum auf bis zu vier Ebenen gleichzeitig. Für Großfamilien ist das eine perfekte Lösung.
Bild: Neff
Bild: Neff
Bild: Neff
Bequemes Backen und Garen
Zahlreiche durchdachte Automatikprogramme der Einbaubacköfen tragen ebenfalls dazu bei, den Kochalltag zu erleichtern. Ein Highlight ist hier die Dampfstoß-Funktion. Dabei wird zu der üblichen Heizmethode regelmäßig Wasserdampf zugegeben. Die Feuchtigkeit verdunstet auf der Oberfläche und die Gerichte werden dadurch von außen knusprig und innen schön saftig. Außerdem erfreut sich der Back-Sensor großer Beliebtheit. Mit der innovativen Sensor-Technologie wird der Backvorgang automatisch gesteuert. Dazu misst der Sensor die Feuchtigkeit im Backofeninnenraum und erkennt, wann ein Gericht fertig ist. Sehr willkommen sind außerdem Backöfen, die nicht per Hand gereinigt werden müssen, sondern die Reinigung selbst übernehmen – mit der Selbstreinigungsautomatik, auch Pyrolyse genannt. Auf Tastendruck zerfallen mit Hilfe von sehr hohen Temperaturen alle Rückstände vom Backen, Braten und Grillen in Asche. Diese lässt sich anschließend ganz einfach mit einem Tuch wegwischen. Hinzu kommt, dass innovative Technologien das Zubereiten von mehreren Gerichten gleichzeitig erlauben, ohne auf unterschiedliche Garzeiten oder Temperaturen achten zu müssen. Gerade die XXL Einbau-Dampfgarer Variante mit 68 Litern Garvolumen ist für Haushalte mit vielen hungrigen Mäulern sehr willkommen.
Schmutziges Geschirr ade
Der Einbau-Geschirrspüler ist als komfortabler Helfer aus der Küche kaum noch wegzudenken. Ob direkt unter der Arbeitsplatte eingebaut oder in einen Hochschrank integriert, der praktische Küchenhelfer passt sich jeder Anforderung an. Soll der Einbau-Geschirrspieler in der Küche nicht auffallen, wandert das Bedienfeld geschickt hinter die Front an die obere Kante des Gerätes. Bei anderen Geschirrspülern ist lediglich das Tastenfeld im oberen Drittel der Gerätetür sichtbar. Herkömmliche Geräte haben eine Breite von 60 Zentimetern. Glänzende Ergebnisse garantieren auch 45 Zentimeter breite Einbau-Geschirrspüler. Selbst in schmale Einbaunischen passen diese sogenannten XS-Geräte. Bis zu zehn Gedecke können die kleinen, aber geräumigen Geschirrspülhelfer vorbildlich säubern. Insbesondere für Singlehaushalte, Paare oder auch kleine Küchenräume sind diese Geräte die perfekte Wahl, ohne auf den Komfort des wichtigen elektrischen Einbaugerätes verzichten zu müssen.
Bild: Siemens
Bild: Siemens
Kühlen und Einfrieren mit Stil
Neben dem Kochen, Braten, Backen und Spülen ist der Kühlschrank ein weiteres, sehr wichtiges Einbaugerät im Küchenalltag. Hier werden die Lieblingslebensmittel aufbewahrt und allerlei andere Kühlsachen. Ob als Kühl-Gefrierkombination, Kühlschrank oder Gefrierschrank – die integrierten Kühlgeräte passen zu jedem Küchendesign. Wenn gewünscht, können die Kühlriesen ansprechend hinter einer Dekorplatte verborgen werden. Oder aber die Gerätetüren der verschiedenen Hersteller lockern mit ihrem individuellen Design die Optik der Küchenfront auf. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Einer der Markenhersteller bietet mittlerweile sogar einen Kühlschrank an, der seine Farbe wechselt. Je nach Lust und Laune kann die Dekorfront, die es in einer großen Farbpalette gibt, ausgetauscht werden. Ob Kirschrot, Türkisblau oder Perlgold – für jeden Farbgeschmack gibt es die passenden Fronten – Langeweile in der Küche ade!
Bild: Bosch